Blocksteuerung für Märklin-Mittelleitersystem - die Fässer

die Fässer
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Blocksteuerung für Märklin-Mittelleitersystem

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Warum Blocksteuerung? Es sollten auf den Haupstrecken mehrere Züge gleichzeitig in Betrieb sein und das ohne manuelle Eingriffe. Und dann war da natürlich zusätzlich auch mein Hang zum basteln wieder Triebfeder.
Der erste Anlauf wurde mit Kontakgleisen und Relais aufgebaut - funktionierte, aber ncht zuverlässig. Die Folge waren immer wieder Unfälle. Es folgte eine weitere Ausführung: eine echte Abschnittsüberwachung wurde realisiert und die Schaltplatine mit GAL-Baustein bestückt. Das war damals Stand der Technik und bot erstmals die Funktionen per Software festzulegen. Leider mit dem Nachteil, dass ich zur Programmierung nur ein altes unter DOS zu bedienendes Programmier-Gerät zur Verfügung hatte. Aber diese Bauart bot einen störungsfreien Einsatz und war in Betrieb bis die Microcontroller Einzug hielten.
Bei dem Wechsel zu der Microcontroller-Lösung habe ich die bewährten Gleisbesetzmeldeplatinen unverändert übernommen und nur auf den Schaltplatinen wurde der GAL gegen einen Microcontroller getauscht.
Die Funktion ist bei alt wie neu die gleiche: jeder Blockabschnitt wird in einen Fahr- (FA) und einen Halte-Abschnitt(HA) aufgeteilt. Beide Bereiche werden mit dem Gleisbesetztmelder überwacht, indem der fließende Strom gemessen wird. Das Ergebnis der Messung wird jeweils an den zurückliegenden Block übermittelt. Dieser schaltet den Halte-Abschnit nur frei, wenn der folgende Fahr-Abschnit der Halte-Abschnit und der nächste Fahr-Abschnit frei ist ( vorheriger Zug ist im Halteabschnitt des übernächsten Blocks angekommen, der nächste Block ist also frei). Erschwerend kommt hinzu, dass bei meiner Anlage beide Fahrkreise die Hundeknochen-Form aufweisen. Das heißt die Bereiche, in denen die Züge in beiden Richtungen verkehren (bei mir Zwischen-Abschnitt genannt), müssen in die Logik mit einbezogen werden. Dazu ist die Schaltplatine so ausgelegt, dass sie auch optional die Belegung des Zwischen-Abschnitts verarbeiten kann.
Oben: die Gelispläne der beiden mit der Blocksteuerung ausgestatteten Fahrkreise
Links ist die Basisplatine für max. 4 Blockabschnitte mit den Einschüben zu sehen.
rechts die Abbildung der Platinen für Besetzmeldung und Schaltlogik
Eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus und Funktion der Platinen erspare ich mir an dieser Stelle. Wer hier nachbauen oder nur einfach genaueres wissen möchte, der sei auf das Kontaktformular verwiesen. Da gibts auf Anfrage  dann Schalt- und Bestückungsplan und auch eine Beschreibung wie alles an die Fahrabschnitte angeschlossen wird.
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